Efraim Habermann bei Hulsch

 


Reminiszenzen an Mondrian: Aquarell von Efraim Habermann

 

In einem Schaufenster der Galerie Johanna Breede hängt ein Foto von Hannes Kilian. Es zeigt eine schöne junge Frau. In der Scheibe spiegelt sich eine ältere Dame, die mit einem schönen Hund auf dem Gehsteig steht und der Fotograf. Dieser dann gleich zweimal. Es ist der Fotograf Efraim Habermann, der dieses gelungene Bild mit anderen Berlinfotos in der Galerie Carlos Hulsch präsentiert. Die Fotos stammen alle aus dem Jahre 2009 und werden durch Aufnahmen aus dem Venedig der 1980er Jahre ergänzt. Es sind Menschenbilder und Bilder von Architekturen wie Türmen, Treppen oder Details der Berliner Philharmonie. Habermann, heuer 76 Jahre alt, zeigt zudem eine Reihe kleiner konstruktivistischer Aquarelle, mit denen er sich seit einiger Zeit befasst. Sie sind ein guter Kontrast zu seinen klassischen Schwarzweissaufnahmen. Man denkt an Mondrian und wieder nicht. Denn Habermann, nicht so Mondrian, verwendet die Farbe Grün. Für ihn Sinnbild für Landschaft und Natur, die immer wichtig für ihn waren, auch in der Fotografie.

 

Fotos 295 Euro. Aquarelle 150 bis 495 Euro. Maximilian Keller

 

Lietzenburger Str. 80, Di-Fr 15-19, Sa, noch bis zum 28. August.